1091 | Wehen wird als Dorf erstmals genannt |
1227 | Erstmals wird von einem Adelsgeschlecht "de Wehena" genannt |
1280 | Graf Adolf vm Nassau führt in und um Wehen Krieg gegen Gottfried von Eppstein |
1298 | Graf Gerlach I. trat das Erbe seines verstorbenen Vaters Adolf von Nassau an |
1364 | Wehen wird Thingplatz |
1519 | starb die adelige Familie in Wehen aus |
1529 | erhielt
die Wehener Kirche ds recht zur Kindtaufe, die bis dahin noch immer in
Bleidenstadt zu wohnte erfolgen hatte |
1536 | wurde die Reformation in Wehen, Orlen und Neuhof eingeführt |
1548 | erhielt Wehen seinen ersten Pfarrer |
1551 - 1552 | wütete in Wehen die Pest |
1572 | wurde das evangelische Pfarrhaus erbaut und das große Kirchengut verkauft |
1593 | Das Wehener Schloß wird Witwensitz der Gräfin Anna von Nassau-Weilburg |
1595 | wurde das Wehener Schloß instandgesetzt |
1599 | Gräfin
Anna gründet die Wehener Schule, sie ist die erste Schule des Wehener
Grundes. Die Kinder der Dörfer Orlen, Neuhof, Hambach, Hahn,
Steckenroth, Wingsbach, Bleidenstadt, Seitzenhahn und Panrod besuchten
diese erste "Mittelpunktschule".
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1604 + 1644 | Wehen
wird durch Großbrände vernichtet. Bei dem 1644 von den bayerischen
Truppen gelegtem Feuer sind alle Akten und behördlichen Unterlagen
verbrannt. |
1618 - 1648 | wurde Wehen während des Dreißigjährigen Krieges 27mal geplündert und war 1636 fast entvölkert |
1648 | sind wieder 5 Flüchtlinge nach Wehen zurückgekommen |
1650 | zählte der gesamte Wehener Grund nur 40 Familien. |
1653 | gab es im Wehener Grund eine Wolfsplage |
1712 | versuchte das Kloster Bleidenstadt den seit 1530 jährlich abgehaltene Markt zu verhindern |
1731 - 1737 | wurde die Wehener Kirche umgebaut und instandgesetzt |
1737 | verliert Wehen durch Geldablösung ihre Weinberge in Schierstein und ihre Besitzungen in Dotzheim |
1748 | Einführung
der Thurn- und Taxis'schen Post. Die Poststation wurde
Verkehrsmittelpunkt und zugleich zur Pferdewechselstelle bestimmt. |
1755 | wurde
der 35 Meter hohe Obertorturm durch einen Sturm zerstört. Die
verbliebene Ruine von 14 Meter wurde als Polizeigefängnis genutzt. |
1757 - 1763 | machte der Räuberhauptmann Heinrich Wieser (genannt "Haareheinrich") den Wehener Grund unsicher |
1764 | Neubau einer Schule für die Gemeinden Wehen und Neuhof |
1767 | Ein neues Pfarrhaus wird errichtet. |
1772 | Der Wehener Amtmann und Justizrat Ibell führt die Kartoffel, die Schafzucht und die Dreifelderwirtschaft ein. |
1792 | bewohnten König Friedrich Wilhelm II. und der Preußische Kronprinz das Wehener Schloß |
1792 | wurde der Galgen von den Franzosen abgebaut |
1796 - 1797 | trieben
die Räuber Leichtweiß aus Dorzheim, Matthias Weber (genannt "Fetzer")
und Johannes Bückler (Schinderhannes genannt) ihr Unwesen |
1803 | Ab 1803 gehörte Wehen mi seinem Grund zum Herzogtum Nassau. |
1810 | Neubau der evangelischen Kirche aus den Steinen des abgebrochenen Obertores (fertig 1812) |
1815 | Das Amt Wehen wird auf 35 Orte erweitert |
1904 | Eine zweiklassige Schule mit Lehrerwohnhaus wird erbaut (späteres Rathaus)
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1918 | Der erste Weltkrieg hat das Leben von 35 jungen Wehener Bürgern gefordert. |
1939 - 1945 | Der zweite Weltkrieg kostete 88 Wener Männern das Leben; darin ist die Zahl der Vermissten nicht enthalten.
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1942 | Das Amtsgericht wird von den damaligen Machthabern aufgelöst. |
1954 | Die neu erbaute katholische Kirche wird feierlich eingesegnet und ihrer Bestimmung übergeben. |
1956 | Die
fünfklassige Volksschule wird am 26. August eingeweiht und ihrer
Bestimmung übergeben. Am 19. November wird die Magistratsverfassung
eingeführt. |
1957 | Das alte Schulgebäude wird Rathaus.
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1960 | Das Flurbereinigungsverfahren wird eingeleitet. |
1961 | Der erste hauptamtliche Bürgermeister der Gemeinde Wehen wird am 17. Januar gewählt |
1963 | Wehen erhält eine neue Fahne. |
1965-1967 | Zweiter Bauabschnitt der 1956 begonnen neuen Volksschule mit 13 Klassen. einer Turnhalle, Kleinsportanlage und zwei Pausenhöfen. |